Mein Praxissemester bei der Kinderstiftung Bodensee
Nachdem ich mich in der ersten Woche in der Stiftung eingefunden hatte, war es meine Hauptaufgabe die Benefiz-Adventskalenderaktion zu organisieren. Von der Organisation der Verkaufstermine über den Verkauf des Kalenders gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und der Vorbereitung und Abwicklung der Gewinnausgabe, bis hin zur Sponsorensuche des neuen Adventskalenders gab es so einiges zu tun. Durch die vielen verschiedenen Aufgabenbereiche der Aktion, konnte ich in die unterschiedlichsten Themenrichtungen, wie beispielsweise Projektplanung, Buchhaltung, Ehrenamtsmanagement und Netzwerken, blicken und mich einarbeiten.
Auch bei den anderen Projekten und Aktionen der Kinderstiftung Bodensee konnte ich dabei sein und mitarbeiten. Donnerstags war ich beispielsweise bei der Materiellen Notlagenhilfe unterstützend dabei und durfte im Vorlesenetzwerk an Schulungen teilnehmen und selbst in einem Kindergarten vorlesen. Zu Beginn meines Praktikums führte ich eine eigene Aktion durch. Mit der Luftballon-Aktion zum Weltkindertag am 20. September machten wir auf mehr Chancengerechtigkeit für benachteiligte Kinder aufmerksam.
Vielseitig war mein Praktikum auch hinsichtlich dem Kennenlernen und Verstehen der Strukturen und Organisation der Kinderstiftung Bodensee und dem Netzwerk aller Caritas Kinderstiftungen der Diözese Rottenburg Stuttgart, ins Besondere die der Caritas-Region Bodensee Oberschwaben. Die Vernetzungen und Zusammenhänge reichen weit. Ich bin froh, dass ich bei vielen verschiedenen Sitzungen und Veranstaltungen dabei sein durfte und mir viel dabei erklärt und erzählt wurde. Ich denke, dass ich nun zumindest einen Teil der verzweigten und riesigen Strukturen der Stiftungen und der allgemeinen Caritas erfassen konnte.
Spaß machte es mir auch, mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen im Gespräch zu sein. Was mir hierfür in der Theorie immer wieder verständlich gemacht wurde, erlebte ich nun auch in der Praxis: ein breites und tiefes Netzwerk, wie es auch die Kinderstiftung hat, ist unbedingt wichtig um qualitativ arbeiten zu können.
Rückblickend fühlte ich mich in der Kinderstiftung sehr wohl. Ich bekam viele Einblicke und werde einiges für mein weiteres Studium und die Zukunft mitnehmen. Ich danke für die Offenheit und Herzlichkeit und für die Unterstützung und Erfahrungen, die ich erhielt.
Herzliche Grüße,
Roswitha Kloidt